1. Sprung zur Servicenavigation
  2. Sprung zur Hauptnavigation
  3. Sprung zur Suche
  4. Sprung zum Inhalt
  5. Sprung zum Footer

Bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs

Kinderschutz ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Daher sind auch öffentliche Stellen gefragt, wenn es um Prävention sexuellen Kindesmissbrauchs geht

Kindesmissbrauch: Wo sich öffentliche Stellen einbringen können

Aktiv werden als öffentliche Stellen

Die "Bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs" hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit allen beteiligten Akteuren gemeinsam gegen sexuellen Missbrauch aktiv zu werden. Das Ziel ist es, Kinder vor sexuellem Missbrauch zu schützen, sie zu stärken und zu ermutigen, sich im Bedarfsfall Hilfe zu holen. Dafür gilt es, die Gesellschaft zu sensibilisieren und eine Versachlichung des Themas im öffentlichen Diskurs zu erreichen. Neben der direkten Ansprache der Kinder und Jugendlichen sollen hierbei vor allem auch das soziale Umfeld und die Lehr- und Fachkräfte miteinbezogen werden.

Besonders wichtig ist, die Öffentlichkeit und alle relevanten Institutionen miteinzubeziehen, denn Prävention sexualisierter Gewalt und Kinderschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe! Gefragt sind hier Kommunen, Landesministerien, Dachverbände und viele mehr, die aktiv dazu beitragen können, die Initiative und deren Präventions- und Interventionsstrategien bekannt zu machen und für Strukturen und Rahmenbedingungen zu sorgen, die sichere Räume für Kinder bieten.

Wie kommt die Initiative zu uns?

Wenn ein Bundesland Interesse an der Initiative hat, werden in einem ersten Gespräch mit dem betreffenden Landesministerium die Ziele, Zielgruppen und Bausteine der Initiative vorgestellt und die Voraussetzungen für eine landesweite Umsetzung geklärt. In einer Kooperationsvereinbarung werden zuständige Partner und Akteure definiert, Ziele und Schwerpunkte der Tour festgelegt sowie Vereinbarungen für eine nachhaltige Verankerung des Themas festgelegt. Die regionale Konzeption und Umsetzung der Initiative „Trau dich!“ erfolgt durch eine von der BZgA eingesetzte projektsteuernde Agentur mit den regionalen Akteuren in mehrmonatigen Planungsphasen. Je nach vorhandenem Netzwerk, den vorhandenen Strukturen und Vorerfahrungen wird die Strategie in einem gemeinsamen Prozess spezifisch angepasst, zum Beispiel hinsichtlich der Ansprache der Schulen, der Lehrkräfte-Fortbildungen und Elternarbeit sowie weiterer begleitender Aktionen.